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Suchen & Bergen

Aktivitäten
Täglich gehen Gegenstände am Wasser gewollt oder ungewollt in den Fluten verloren.
Bei unseren regelmäßigen Reinigungsaktionen haben wir sogar schon mehrfach einen (leeren) Tressor gefunden.
Bei unbeabsichtigt abgesunkenen Gegenständen werden wir immer wieder um Hilfe gebeten, die wir gerne bieten.
So z.B. bei einer Schiffsschraube in Friesland, die wir in dem Kanal leider nicht gefunden haben.
Gleiches gilt für ein Modellboot, das bei der  Fahrt in einem wahren Tümpel mit KEINER Sichtweite unterging.
Hier folgen der Berichte erfolgreicher Suchen.
Taucher in Ausrüstung fertig für den Suchtauchgang
Ausgerüstet geht der Taucher  zum Wasser
Taucher im Wasser
Der Taucher zeigt die gefundene GPS-Armbanduhr
Die gefundene "Stecknadel im Heuhaufen"
Übergabe des Fundstückes durch Michael Drecker an Bernd Gödecke
Auf Suche nach der „Stecknadel“ im Masurensee
Schwimmer bittet Taucher um Hilfe bei der Suche nach seiner verlorenen GPS-Armbanduhr.
Der Verein Taucher-im-Nordpark-Duisburg reagiert auf die Weitergabe der Anfrage durch den Tauchsportverband NRW und ich führe einen Suchtauchgang an der bezeichneten Einstiegstelle am Masurensee durch. Ein Blick durch die Tauchermaske hinunter ins Wasser zeigt trotzt eingeschaltetem Unterwasserscheinwerfer nichts sichtbares, nur nebelartige Schwebeteilchen.  Die Sicht ist auf 10-20 cm begrenzt! Nach einem vorsichtigen Abstieg auf 3m Wassertiefe kann ich im Scheinwerferlicht den Boden erkennen.
Die Sicht knapp über dem Boden beträgt etwa 50cm, da kann man das Suchen beginnen ohne Tasten zu müssen.
Der Scheinwerfer wirft einen deutlichen Kegel Licht in die Richtung voraus. Durch Schwenken dicht oberhalb des Grundes kann
der stark begrenzte Bereich des Bodens beleuchtet und Objekte erkannt werden. Müll ohne Ende! Viele Flaschen und Dosen, Äste und Steine. Auch der Gummifuß einer Gehilfe (Krücke) ragt aus dem Schlamm hervor. Besser nichts berühren und aufheben. Nur den Lichtkegel unterhalb des Tauchers flach über den Grund schweifen lassen.
Der Kompass zeigt die Richtung unter den Steg,
aber keine Armbanduhr zu sehen!
Der Tauchgang wird vom Steg weg fortgesetzt, langsam und vorsichtig. Es geht abwärts. Überall
Unrat, so weit man sehen kann. Der Lichtkegel schweift von rechts nach Links und zurück.
Plötzlich taucht im Lichtschein ein Objekt auf, das einen kreisrunden Bogen bildet.
Ist es das gesuchte Uhrenarmband?
Mit ausgestreckter Hand greife ich nach dem Objekt und hebe es vorsichtig hoch.
Es ist ganz offensichtlich die gesuchte GPS-Armbanduhr!
Ein Blick auf den Tauchcomputer zeigt: 4,06m Tiefe und mit 17°C recht warm.
Es geht zurück, der Fund muss an Land gebracht werden.
Langsam, sehr langsam steige ich auf, nachdem ich am Grund 3m angezeigt bekomme.
So erreiche ich die Wasseroberfläche genau vor der Ausstiegsleiter. Mein Kollege Günter ist erstaunt, so schnell hatte er nicht mit mir gerechnet. „Hast Du sie?“
Ich strecke ihm die Uhr entgegen, damit er sie sicher in Empfang nehmen kann, aber er zückt zunächst die mitgebrachte Kamera, um den Fund zu dokumentieren.
Die Stecknadel im Heuhaufen wurde gefunden!
Telefonisch habe ich dem Unglücksraben die erfreuliche Nachricht umgehend mitgeteilt. Wir vereinbaren einen Treffpunkt für die Übergabe der Uhr: Am Stand des Vereins Taucher-im-Nordpark-Duisburg e.V. am Samstag, 8.9.2018 beim Event „Duisburg bewegt sich“ auf der Königstraße in Duisburg-Mitte. Er dankt mit einer Spende an den Verein für die erfolgreich beendete Suche im Duisburger Masurensee
Dem hocherfreuten Eigentümer der GPS-Uhr Bernd Gödeke wurde das wieder aufgetauchte Fundstück von Michael Drecker übergeben.

Fotos: Günter Loseries und Michael Drecker, TiND e.V.
Handy im Wambachsee geborgen (17.6.2021)
Schlüsselbund im Masuerensee geborgen (26.9.2021)
Taucher im Nordpark Duisburg e.V. Emscherstraße 71 47137 Duisburg
v@tind.de
www.tind.de
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